Dass Joggen gut für die Gesundheit ist, weiß mittlerweile fast jeder. Dass Joggen ebenfalls das Sterberisiko senken kann, dazu gab es bisher noch keine Studien. Jetzt hat die Wissenschaft jedoch nachgewiesen, dass Joggen und gesund bleiben zusammengehören, zudem kann mit dem Laufen das Sterberisiko gesenkt werden. Das Tolle an dieser Erkenntnis ist jedoch: Der Effekt tritt bereits auf, wenn man nur einmal in der Woche läuft.Für alle Bewegungsmuffel sind dies gute Nachrichten.
Die Gesundheit profitiert auf jeden Fall
Joggen und gesund bleiben – diese Weisheit ist bislang an allen abgeprallt, die sich nicht so gerne bewegen. Joggen heißt, immer den inneren Schweinehund zu überwinden, die Laufschuhe anzuziehen und loszulaufen. Auf der anderen Seite lockt jedoch die bequeme Couch und wenn außerdem das Wetter noch zu wünschen übrig lässt, bleiben die meisten gleich zu Hause. Dabei muss Joggen und gesund bleiben nicht mit einer körperlichen Tortur verbunden sein. Wer nur an einem einzigen Tag in der Woche die Laufschuhe anzieht und losläuft, senkt bereits sein Sterberisiko. Wie weit oder wie schnell gejoggt wird, ist nicht von Bedeutung, denn die Gesundheit kann auf jeden Fall davon profitieren. Auch alle, die nur kurze Strecken joggen und gesund bleiben möchten, verringern das Risiko, frühzeitig zu sterben.
Joggen kann noch mehr
Wissenschaftler mehrerer australischer Universitäten wollten mehr über den Zusammenhang von Joggen und gesund bleiben wissen. Sie kamen anhand von unterschiedlichen Studien zu sehr interessanten Ergebnissen. Regelmäßig einmal in der Woche laufen, vermindert das Risiko eines zu hohen Cholesterinspiegels und senkt auf Dauer den Blutdruck. Damit lassen sich Herz- und Kreislauferkrankungen vermeiden. Durch regelmäßiges Joggen lässt sich ebenfalls das gefährliche Risiko der Fettleibigkeit deutlich verringern. Laufen kann das Leben nicht nur verbessern, sondern auch verlängern, davon sind die Wissenschaftler in Australien überzeugt. In den insgesamt 14 Einzelstudien untersuchten sie den Zusammenhang zwischen dem regelmäßigen Laufen und dem Sterberisiko, besonders im Hinblick auf Herzerkrankungen und Krebs. Die Gefahr, dass Jogger frühzeitig sterben, ist um 27 Prozent gegenüber den Nichtläufern deutlich niedriger.
Joggen und gesund bleiben zahlt sich aus
Eine genaue Analyse zeigt, dass Jogger die gesundheitlichen Vorteile schon genießen, wenn sie nur 50 Minuten in der Woche unterwegs sind. Das kann einmal in der Woche, aber auch zweimal pro Woche passieren, wobei einmal 20 und einmal 30 Minuten gelaufen wird. Vor allem für Anfänger, die noch keine allzu große Erfahrung mit dem Laufen haben, bieten sich zwei Laufeinheiten in der Woche an. Wichtig beim Joggen ist nach Ansicht der Wissenschaftler jedoch, dass die Läufer ihren ganz eigenen Rhythmus und ihr Tempo finden. Nach bestimmten Vorgaben zu laufen, ist keine so gute Idee, da jeder Läufer anders in Form ist.
Fazit
Wer läuft, lebt gesünder, wer gerne schwimmen geht oder sich aufs Rad setzt, ebenfalls. Bei allen sportlichen Aktivitäten ist es wichtig, sich wohlzufühlen. Immer wenn ein Zwang dahintersteht, schadet es der Gesundheit eher, als es ihr nutzt. Wer gerne läuft, sollte einen bestimmten Trainingsplan in seinen Terminkalender einbauen und die wöchentliche Joggingrunde vielleicht zu einem Work-out machen. Auf diese Weise gibt es regelmäßig einen Ansporn, die Laufschuhe doch noch anzuziehen.
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