Der Winter steht vor der Tür und mit der kalten Jahreszeit steigt auch wieder die Gefahr, sich mit einer Erkältung oder einer Grippe anzustecken. Eine gesunde Ernährung, viel Schlaf und noch mehr Bewegung in der frischen Luft sind gute Mittel, um einen grippalen Infekt erfolgreich abzuwehren. Wer aber trotzdem krank wird, findet im Zimtöl ein hervorragendes Mittel, das mit Sicherheit hilft. Das konzentrierte Öl aus der Zimtrinde fördert die Durchblutung und sorgt damit für mollig warme Füße, außerdem macht es die Nase wieder frei.

Mehr als nur ein Gewürz

Zimt kennt jeder, der gerne Milchreis oder Apfelkuchen isst, denn in diesen Rezepten darf das Gewürz aus Asien auf keinen Fall fehlen. Auch in der weihnachtlichen Bäckerei ist Zimt unverzichtbar und sorgt beim Backen der Zimtsterne für einen herrlichen Duft nicht nur in der Küche. Zimt ist aber mehr als nur ein Gewürz, konzentriert als Öl ist es auch ein alt bekanntes Heilmittel. In der indischen Ayurveda-Medizin spielen sowohl der Zimt als auch das daraus gewonnene Öl eine wichtige Rolle. Kopfschmerzen lassen sich damit erfolgreich behandeln, außerdem die in Schüben verlaufende Gicht und arthritische Erkrankungen. Es sind die Inhaltsstoffe im Zimt, die unter anderem den Knochenabbau verhindern und die Schmerzen stillen können.

Ein Baum für viele Fälle

Der Zimtbaum wächst in den Tropen und ist Mitglied in der Familie der Lorbeergewächse. Zimtbäume sind imposant und wachsen bis zu zehn Meter in die Höhe. Das bekannte Zimtpulver stammt wie das Öl aus der Rinde des Baums. Dazu wird die Innenseite der Baumrinde abgeschält. Durch eine spezielle Lagerung bekommt der Zimt anschließend seine charakteristische Form, die an kleine Rolle erinnert. Zimtöl entsteht durch das Pressen der Rinde, ein Vorgang, der mit großem Aufwand verbunden ist und das Öl zu einer kleinen Kostbarkeit macht. Hilfreich ist das Öl unter anderem bei Durchfall und bei Menstruationsbeschwerden. Zudem hilft es bei Übelkeit, es hemmt entzündliche Prozesse und hat einen angenehm wärmenden Effekt.

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Zimtöl: Bei Erkältungen eine gute Wahl

Erkältungen sind immer ein Ärgernis. Die Nase ist wahlweise entweder verstopft oder läuft ständig, im Hals kratzt es, die Glieder schmerzen und der Husten ist besonders in der Nacht eine echte Plage. Zimtöl kann dabei helfen, die schlimmsten Symptome einer Erkältung zu bekämpfen. So sorgt das Öl unter anderem für eine stets freie Nase und macht damit das Durchatmen möglich. Das Aromaöl lässt die Nasenschleimhaut schnell abschwellen und die Entzündung kann abklingen. Alle, die Probleme mit den Nasennebenhöhlen haben, sollten mit dem Öl aus der Zimtrinde inhalieren, um die Atemwege freizubekommen. Wenn die Erkältung schon da ist, einfach eine Stange Zimt, fünf Gewürznelken und zwei Scheiben Ingwer in einem Liter Wasser aufkochen und den Tee gesüßt mit Honig, in kleinen Schlucken trinken. Das hilft garantiert.

Fazit

Durch seine zahlreichen gesunden Eigenschaften hat sich das goldgelbe Öl aus der Rinde des Zimtbaums zu einem beliebten Aromaöl entwickelt. Vor allem im Herbst und Winter ist das Öl sehr beliebt, weil es bei einem grippalen Infekt eine große Hilfe ist. Zusammen mit anderen Ölen und Heilpflanzen wie Fenchel, Anis oder Kamille hilft das exotische Öl dabei, immer gesund und munter durch die Erkältungszeit zu kommen.

Redaktion