Immer deutlicher stellt sich heraus, dass viele Orte auf dieser Welt den sogenannten „Overtourism“ einfach nicht mehr verkraften. Venedig ist ebenso überlaufen wie Heidelberg oder Dubrovnik. Die Menschenmassen drängen sich durch die historischen Altstädte und so manches Kulturdenkmal wird für die Touristen nur noch an wenigen Tagen im Jahr geöffnet. Es geht aber auch anders, denn der sanfte Tourismus gewinnt immer mehr Freunde. Wer nachhaltig reisen möchte, muss auf nichts verzichten, sollte jedoch auf einige wichtige Kleinigkeiten achten.
Nachhaltig reisen und die örtliche Kultur fördern
Die Höhe des Eintrittsgeldes sollte nicht der Grund sein, ein Museum oder eine lokale Sehenswürdigkeit nicht zu besichtigen. Mit diesem Geld finanziert das Land die Erhaltung von Sammlungen und Kulturgütern. Nachhaltig reisen bedeutet auch, in lokalen Restaurants vor Ort zu essen und nicht in einer der großen Fast-Food-Ketten, die es überall auf der Welt gibt. Auf diese Weise ist es außerdem möglich, die Menschen eines Landes kennenzulernen, in den Restaurants der Fast-Food-Riesen hingegen sind fast nur Touristen zu finden.
Mit wenig Gepäck reisen
Grundsätzlich gilt: Je schwerer eine Reisetasche und ein Koffer im Flugzeug oder im Auto sind, umso mehr CO2 verbrauchen sie. Alle, die nachhaltig reisen möchten, sollten daher mit leichtem Gepäck unterwegs sein. Wer nur wenig einpackt, muss vielleicht am Urlaubsort waschen, aber es gibt gute Reisewaschmittel und Wäschesäcke, die in jeden Koffer passen. Es lohnt sich, vor Antritt der Reise genau zu überlegen, ob es wirklich fünf paar verschiedene Hosen und mehrere Kleider oder Blusen sein müssen. Die meisten Urlauber bringen den halben Koffer voller Kleidung wieder mit nach Hause, die sie nicht einmal getragen haben. Zudem macht wenig Gepäck das Reisen flexibler und einfacher.
Mit Bahn und Bus reisen
Eine Reise mit dem Flugzeug bietet natürlich die schnellste Möglichkeit zu reisen, umweltfreundlich ist das aber ganz bestimmt nicht. Alle, die nachhaltig reisen möchten, sollten Bahn und Bus eine Chance geben. Wenn das Ferienziel mit der Bahn oder dem Bus erreichbar ist, sollte man diese Gelegenheit nutzen. Nachhaltigkeit ist auch am Urlaubsort wichtig, vielfach gibt es in der näheren Umgebung genauso schöne Ziele und interessante Sehenswürdigkeiten. Wer sportlich ist, mietet ein Fahrrad und schaut sich aus dieser Perspektive die Umgebung an.
Ökologisch wohnen
Ganz ähnlich wie das Essen in kleinen Restaurants vor Ort, ist auch die Übernachtung in einer Ferienwohnung oder einem Appartement wichtig für den nachhaltigen Tourismus. Hier gilt, ebenfalls auf ortsansässige Anbieter zu achten und nicht die großen Hotelketten zu wählen. Wer mehr über Land und Leute wissen möchte, sollte es mit privaten „Bed and Breakfast“ Pensionen versuchen. Viele Privatleute vermieten auch abseits von „Airbnb“ ein Zimmer mit einem Bett oder einer bequemen Couch.
Fazit
Nachhaltig reisen ist nicht allzu schwer. Papier zu sparen, gehört ebenso dazu. Warum einen Stadtplan kaufen, der nach dem Urlaub in irgendeiner Schublade verschwindet? Besser ist es, sich den Stadtplan mit allen Sehenswürdigkeiten, Restaurants und einheimischen Geschäften aufs Smartphone zu laden. Wer am Strand gerne lesen möchte, sollte sich für einen e-Reader entscheiden. Der nimmt in der Tasche, im Rucksack oder im Koffer kaum Platz weg und macht das Gepäck nicht so schwer wie ein gedrucktes Buch.
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