Die Rose ist die Königin unter den Blumen und die Botschafterin der Liebe. Rosen sind aber auch vielseitige Heilpflanzen. Rosen verzaubern mit ihrem Duft, der trösten kann und versöhnlich stimmt. Männer bringen ihren Frauen nicht umsonst Rosen mit, wenn sie eine Versöhnung anstreben. Dieser heilende Effekt wirkt sofort, andere heilende Eigenschaften der Rose brauchen etwas mehr Zeit. Rosen als vielseitige Heilpflanzen haben eine lange Geschichte, die vor rund 40 Millionen Jahren beginnt und bis heute anhält.

Eine Heilpflanze und ihre Geschichte

Rosen als vielseitige Heilpflanzen sind in China ebenso wie in Indien, im antiken Rom wie auch in Griechenland und Persien, dem heutigen Iran bekannt. In Indien waren Rosen als vielseitige Heilpflanzen in der ayurvedischen Medizin bekannt und im antiken Rom galt die Rose als Wundermittel gegen Entzündungen. Vielfach verwendeten die Menschen in der Vergangenheit aber nicht die Blüten, sondern die Scheinfrüchte der Rosen, die Hagebutten. Aus den Hagebutten entstand ein gut schmeckender Tee, der das Blut reinigen soll und bei Durchfall hilft. Die Perser galten als die Experten beim Thema Rosen. Sie verstanden sich schon früh auf die Kunst, die schönsten Sorten zu veredeln. Bereits im 8. Jahrhundert beherrschten die Perser den Markt und den Handel mit Rosenwasser, kostbarem Rosenöl und auch Rosenblütentee.

Der köstliche Tee

Nicht umsonst gelten Rosen als vielseitige Heilpflanzen. Vor allem die Blüten lassen sich immer wieder anders verarbeiten, die bekannteste Form ist der Rosenblütentee. Auch auf diesem Gebiet waren die Perser besonders versiert. In alten Texten ist zu lesen, dass für einen Viertelliter Rosenblütentee eine duftende Rose benötigt wird. Zunächst eine leere Teekanne mit einem Viertelliter kochendem Wasser füllen und zehn Minuten abkühlen lassen, erst dann kommen die frischen Rosenblüten dazu. Die Teekanne sofort mit dem Deckel schließen, da sonst die wertvollen ätherischen Öle der Rose entweichen können. Die Tropfen, die am Deckel hängen, vorsichtig abklopfen, damit sie in die Flüssigkeit fallen. Den Tee nicht zu heiß und in kleinen Schlucken trinken, er schmeckt einfach köstlich.

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Die heilende Wirkung

Dass Rosen vielseitige Heilpflanzen sind, zeigt sich auch an der heilenden Wirkung, die der Rosenblütentee hat. Der Tee hilft bei schmerzhaften Magenkrämpfen ebenso gut wie bei Menstruationsbeschwerden. Rosenblütentee hat eine krampflösende Wirkung und wirkt entspannend, vor allem in den Wechseljahren ist Rosenblütentee zu empfehlen. Der Tee beruhigt die Nerven und sorgt für einen ruhigen, erholsamen Schlaf. Die Zubereitung ist mit einem Teeautomat oder Teemaschine im Handumdrehen erledigt. Wenn die Augen nach einer durchtanzten Partynacht noch ein wenig müde aussehen, ist der Tee aus Rosenblüten ebenfalls zu empfehlen. Einen kleinen Mulllappen in den Rosenblütentee tauchen und ihn als Kompresse auf die Augen legen. Zehn Minuten wirken lassen und die Augen sind danach wieder frisch und klar.

Fazit

Rosen sind faszinierende und wunderschöne Blumen, die als vielseitige Heilpflanzen eine lange Geschichte haben. Aus den Blüten der Rose lässt sich nicht nur ein wohlschmeckender Tee zubereiten, auch Rosenöl und Rosenwasser entstehen aus den Blüten. Bis heute ist das echte ätherische Rosenöl sehr teuer, ein Liter kostet in der Regel zwischen 3000 und 10.000 Euro. Der große Aufwand bei der Herstellung erklärt die horrenden Preise. Für einen Liter Rosenöl sind drei bis fünf Kilogramm Rosenblüten notwendig, die gepflückt, destilliert und verpackt werden müssen.

Redaktion